KOREANISCHES KARATE
Das Koreanische Karate hat seine Ursprünge in den alten koreanischen Kampfkünsten Taekyon und Subak. Das Subak wurde schon vor Christus im damaligen Korea praktiziert. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich diese Kampfkünste, die sowohl Hand- als auch Fußtechniken, Griffe und Würfe beinhalten, unter verschiedenen Einflüssen aus China und Japan, bis ins 20. Jahrhundert immer weiter. Der Unterschied zum japanischen Karate besteht in erster Linie durch die Vielzahl von Fußtechnaiken, die fast alle auch als Sprungtechniken gelehrt werden.
Zum Ausbildungsprogramm gehören:
- Grundschule, als Einzeltechnik und in Kombination
- Grundschultechniken in der Anwendung am Partner
- Formenlauf
- Halbfreier Kampf
- Freikampf
- Kämpfen nur mit Fußtechniken
- Bruchtest
- Selbstverteidigung in möglichst realistischer Ausführung
- Theorie und Meditation.
Der Budoka sollte mit immer fortschreitenderem Ausbildungsstand in der Lage sein, alle erlernten Techniken so exakt auszuführen, dass er damit bestimmte Bruchteste ausführen kann, was bei Gürtelprüfungen ab dem Blaugurt unter Beweis gestellt werden muss.
Da das Koreanische Karate nicht wettkampforientiert ist, kann man diese Kampfkunst bis ins hohe Alter ausüben (man muß ja auch nicht unbedingt immer springen ...).